Architekten- und Generalplanerleistungen

 

Wer aber baut, "denkt" in einem weiteren Sinne.  In unserem "Bauen" und in der Weise, wie wir den gebauten Raum beleben, spiegelt sich wie wir die Wirklichkeit verstehen und was wir für sinnvoll und bedeutungsvoll erachten, so formulierte das  Martin Heidegger in dem Vortrag "Bauen Wohnen Denken".
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Genau so ist es gemeint: Wir kombinieren künstlerische Arbeit mit funktionellem Pragmatismus. Gestaltungsprinzipien und Gestaltungsvorlieben richten sich dabei nach ästhetischen, ökonomischen, nachhaltigen und sozialen Aspekten, exakt zugeschnitten auf das jeweilige Projekt. Der Dialog zwischen Form und Funktion ist entscheidend. Durch alle Leistungsphasen der HOAI stehen wir dafür ein und darüber hinaus.  




Die Grundvorstellungen des vernetzten oder ganzheitlichen Denkens bilden eine Perspektive, die heute relevant und notwendig erscheint, um in komplexen Situationen gestaltend und lenkend einzugreifen. Gerade deshalb wird in den unterschiedlichsten Zusammenhängen eine ganzheitliche Denkweise gefordert. Gemeint ist damit ein integrierendes, zusammenfügendes Denken und Handeln, das auf einem breiteren Horizont beruht, von größeren Zusammenhängen ausgeht, viele Einflußfaktoren berücksichtigt und das weniger isolierend und zerlegend ist als das übliche Vorgehen, Schritt-für- Schritt. 




Wir bieten ein umfassendes, generalistisch orientiertes Denken, das auch eine andere Gestaltungs- und Lenkungsmethode verlangt. Es wird nicht auf das System des Planens und Bauens eingewirkt, sondern mit dem System und seinen Protagonisten gearbeitet. 
Wir sind Kreative, Planer, Problemlöser, Möglichmacher, Raumdenker, Querulanten, Rebellen, Innovationsgetriebene und Nachhaltigkeitsliebende und neben der künstlerischen Gestaltung und strategischer Planung ist uns eines wichtig – die Liebe zum Detail. 

Machbarkeitsstudien


Als ich merkte, dass Aufgaben mit gleichen Herausforderungen einerseits sehr arm, anderseits aber sehr reich sind, verwunderte ich mich, und es schien mir eine Untersuchung wert, wie das kommt. Da stellte sich nun heraus, dass das ganz natürlich zuging. Wer nämlich ohne Planung handelt, an dem rächt es sich. Wer sich aber mit angespanntem Verstand bemüht, der findet Lösungen, denn „Alles, was denkbar ist, ist auch machbar.” (Frei nach Sokrates)

Die Durchführung einer Machbarkeitsstudie ist insbesondere dann sinnvoll, wenn Risiken nicht eingeschätzt werden können oder die Erreichbarkeit eines Projekts in Frage gestellt wird. Konkret wird im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ermittelt, unter welchen Randbedingungen und mit welchen Ressourcen ein Projekt realisiert werden kann. Zudem wird auch untersucht, ob gegebenenfalls Widersprüche zwischen dem Projektziel und bereits vorhandenen Erkenntnissen bestehen.

Städtebauliche Konzeptplanung
 

Was ist nun aber die Stadt? Die Stadt ist eine ständige Ansammlung vieler Menschen, sie ist ein soziales Gefüge, eine politische Organisation, ein Konglomerat menschlicher Geschichte und natürlich ein räumliches Gebilde.

Der Städtebau hat es, auf den ersten Blick, mit der räumlichen Lösung menschlicher Grundbedürfnisse, wie Wohnen, Bewegen, Arbeiten, Versorgen, Versammeln, zu tun. Funktionen menschlichen Daseins sind es, die räumlich bewältigt werden müssen. Das Räumliche tritt in den Vordergrund. Denn Bauen findet in der Dimension des Raumes statt.

Aber damit ist Städtebau (und Architektur) nicht ausreichend charakterisiert. Er reagiert auf Bedürfnisse, und Bedürfnisse sind etwas Inneres, die ihre Befriedigung im Raum erfahren. Es geht also immer um menschliche Bedürfnisse, also um den Menschen selbst. Der Mensch aber ist kein Einzelding. Er existiert in der Wechselbeziehung mit seiner Umwelt, mit Klima, Luft, Wasser, Landschaft …

In unseren städtebaulichen Konzepten soll sich der Mensch in seiner Umwelt wiederspiegeln – das gilt es dabei immer zu bedenken.

Bauen am Denkmal
 

Was ist ein Denkmal? Ein Denkmal ist erst einmal ein Zeichen bzw. ein Zeichensystem. Und was ist ein Zeichen? An der Tatsache, dass ein Denkmal ein Zeichen ist, erkennt man, wie sehr die Betrachtung von Denkmälern mit Nachdenken verbunden ist, denn diese Zeichen haben drei Dimensionen. Erstens eine materielle Dimension (etwa Steine), dann eine Art syntaktische Dimension, also einen Zusammenhang mit den anderen Zeichen, der Zeichenwelt insgesamt, und eine semantische, also eine Bedeutungsdimension. Diese ist natürlich beim Denkmal besonders interessant; denn sie muss vereinbart sein, um den Status eines Denkmals herzustellen. Eine Blickrichtung, eine kaum sichtbare Struktur, eine Erderhebung, eine Vertiefung im Boden, eine signifikante Erdverfärbung, ein Weg, ein einzelner Stein, ein Holzbalken, ein Trümmerhaufen, ein Gebäude oder gar ein Stadtteil – all das können Zeichen, ja sogar Denkmäler sein. Es kommt auf die zugeteilte (Be-) Deutung und die entsprechende Vereinbarung an. Es kommt darauf an, dass sich eine Gesellschaft ein Bild – wiederum ein Zeichensystem – davon gemacht und sich mitgeteilt hat: Dies ist ein Denkmal; diese materiellen Erscheinungen entsprechen unserer Vorstellung von einem Denkmal.

In diesem Sinne konzipieren, sanieren und ergänzen wir.

Brandschutzgutachten 

Jedes Jahr werden in Deutschland mehr als 200.000 Brände gemeldet. Etwa 600 Menschen sterben dabei, die Schäden belaufen sich auf etwa 4 Mrd. Euro. Die Verhinderung von Bränden und ihre Begrenzung ist Gegenstand des vorbeugenden Brandschutzes. Brandschutztechnische Fragestellungen bestimmen heute vielfach die Baupraxis, sowohl im Wohnungsbau als auch für Sonderbauten wie Gewerbe- und Büroimmobilien. Vor allem bei Schulen, Altenheimen, Krankenhäusern, Verkaufs- und Versammlungsstätten muss besonderer Wert auf den Brandschutz gelegt werden. Bei Neubauten ist es in aller Regel kein Problem nach den einschlägigen Brandschutzvorschriften zu bauen. Anders sieht es bei Bestandsbauten aus, denn hier können die aktuellen Vorschriften häufig nicht eingehalten werden. Kreative Lösungen sind das Mittel der Wahl und wir erstellen mit Sachverstand Brandschutzkonzepte in enger Zusammenarbeit mit langjährig verbundenen Brandschutzsachverständigen.

Bauschadensgutachten
 

Manche Wörter, die alltäglich gebraucht werden, haben eine unklare Herkunft. Kaputt zum Beispiel. Kaputt stammt aus der Soldatensprache. Es wurde wahrscheinlich schon im 30-jährigen Krieg aus dem Französischen entlehnt, wo faire capot, être capot im Kartenspiel über jemanden gesagt wurde, der ohne Stich geblieben ist, also verloren hat. capot wiederum wird auf das Verb capoter ('kentern') zurückgeführt, das heute noch die Bedeutung 'sich überschlagen' hat.

Ob etwas an einem Gebäude einfach „nur“ kaputt ist, ob es sich um einen „Schaden“ oder einen „Mangel“ handelt können, unsere erfahrenen, geschulten Kollegen feststellen und rechtssicher dokumentieren, denn bei den Begriffen Bauschäden und Baumängeln ist Vorsicht geboten. Diese beiden Begriffe werden oft nicht deutlich auseinandergehalten, sie müssen klar differenziert betrachtet werden. Im Einzelfall, gerade vor Gericht, kann es von entscheidender Bedeutung sein, ob es sich um einen Baumangel oder Bauschaden handelt.

Fassadentechnik
 

 “Nur oberflächliche Menschen urteilen nicht nach Äußerlichkeiten. Das wahre Geheimnis der Welt liegt im Sichtbaren, nicht im Unsichtbaren“ (Oscar Wilde)

Der Begriff Fassade kommt von dem französischen Wort „facade“ und dem lateinischen Wort „facies“ was „angesicht“ bedeutet.
Das Gesicht eines Bauwerks ist seine Fassade. Hier zeigt sich die kommunikative Seite der Architektur. Die Fassade ist Prunkstück, Eingangsgeste und Überleitung zum Innenraum in einem.

Der Fassadenbau hat sich durch den technischen Fortschritt enorm weiterentwickelt und ist durch viele Faktoren geprägt worden. Kultureller Fortschritt, Verfügbarkeit von Baumaterialien, klimatische Bedingungen und die Anpassung an unsere menschlichen Bedürfnisse sind Einflussfaktoren, die sich auf den Fassadenbau auswirken.

Sicherheitskoordination
 

Baustellen gehören zu den gefährlichsten Orten auf dieser Erde. Sie  sind Spitzenreiter in der Unfallstatistik.  Auf deutschen Baustellen werden jährlich über 20.000 Arbeitsunfälle, davon viel zu viele mit tödlichem Ausgang, registriert. Trotz gesetzlich vorgeschriebener Sicherheits -maßnahmen ist die Tendenz steigend. Die Gründe für diese Unfälle sind unterschiedlicher Herkunft, doch meist sind Unwissenheit und Leichtsinn die Auslöser.
Daher ist es wichtig, präventiv vorbereitet zu sein, um das Unfallrisiko auf ein Minimum zu reduzieren. Die Verantwortung hierfür legt der Gesetzgeber sei über 20 Jahren allein in die Hände des Bauherrn bzw. des von ihm beauftragten Architektenbauleiters und dem Sicherheitskoordinators.